Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei der Frau, etwa 5100 Frauen erkranken jährlich in Österreich an Brustkrebs. Je früher diese Erkrankung erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen. Wird Brustkrebs zu einem frühen Zeitpunkt erkannt, ist er meist gut heilbar.
Die MR Mammographie ist das genaueste Verfahren um frühe Stadien oder Vorstufen vom invasiven Brustkrebs nachweisen zu können (Entdeckungrate über 90%). Die MR Mammographie erlaubt eine detailgenaue dreidimensionale Abbildung der Brust mit exzellentem Weichteilkontrast ohne Röntgenstrahlung und ohne schmerzhafte Kompression.
Zu beachten: um eine optimale Befundung zu ermöglichen sollte die MR Mammographie zwischen 7. und 17. Tag nach Beginn der letzten Regel durchgeführt werden.
Vorteile der MR Mammographie:
- deutlich höhere Treffsicherheit als bei herkömmlicher Mammographie, auch beim Nachweis des Intraduktalen Mammakarzinom (eine Vorstufe des invasiven Brustkrebs)
- laut jüngsten Studien auch deutlich weniger „falsch positive“ Befunde als bei der herkömmlichen Mammographie
- keine Strahlenbelastung
- kein schmerzhaftes Quetschen der Brust
Nachteile der MR Mammographie:
- höhere Kosten (290 Euro)